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Zug, Bus, Straßenbahn und Co: Mit Rollator in den öffentlichen Verkehrsmitteln

Gastautor: Joachim Tabath, hat mehr als 14 Jahre Erfahrung in der Verkehrsunfallprävention und Seniorenarbeit als Hauptkommissar bei der Polizei Düsseldorf. Nach einer beruflichen Veränderung teilt er seine umfangreiche Erfahrung, unabhängig und in der Nebentätigkeit zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Sicherheit allgemein für Senioren in Fachartikeln und auf Anfrage in seinem Netzwerk in und um Düsseldorf. Auf seinem Schreibtisch ist das Thema der Sicherheit rund um den Rollator entstanden und von dort dann u.a. bundesweit weitergegeben worden.

Rollator-Rollstuhl Rollz Motion im Zug

Tipps für unbeschwertes und sicheres Bus und Bahn fahren mit Rollator

Mobilität wird groß geschrieben, aber nicht nur zu Fuß mit dem Rollator. Sie wollen auch weitere Strecken zurücklegen, um einkaufen zu gehen, Spaziergänge und Besuche zu machen, Theater, Museen, Konzerte zu besuchen um hier nur eine kleine Auswahl zu treffen. Aber hierfür möchten Sie nicht Ihren PKW nutzen. Sie steigen also um und nutzen in Ihrem Ort öffentliche Verkehrsmittel, also den Bus oder in größeren Städten die Straßenbahn, die Stadtbahn, die U-Bahn oder die S-Bahn.

Sie werden erleben, dass die Nutzung des ÖPNVs eine praktikable, gute, zuverlässige und sichere Mobilitätsmöglichkeit ist und somit auch ein Beitrag zur unabhängigen, selbstbestimmten und aktiven Lebensgestaltung. Für die Umwelt tun Sie so auch noch etwas. Sie gewinnen dadurch Kenntnisse und erleben als Nutzer oder Nutzerin eines Rollators, Sicherheit und Vertrauen in die Mobilitätsalternative: Durch Trainings und oftmaligem Nutzen von Bus und Bahn wird das subjektive Sicherheitsgefühl durch den Abbau von Ängsten und Unsicherheiten gestärkt. Gleichzeitig erlangen Sie Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten die elementaren Verhaltensregeln umzusetzen und ganz sicher mobil zu sein. Im Folgenden bekommen Sie eine Gebrauchsanweisung zum unbeschwerten und sicheren Bus und Bahn fahren.

Bereiten Sie sich vor

Mit ein paar vorbereitenden Maßnahmen können Sie sich den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ernorm vereinfachen.

Gehen Sie zu einer Informationsveranstaltung

Wenden Sie sich an Ihren öffentlichen Bus- und/oder Bahnbetrieb fragen Sie nach Informationsveranstaltungen bei denen unter anderem die Fahrplangestaltung, die Automatenbedienung und das sichere Nutzen und Fahren erläutert werden.

Organisieren Sie einen Fahrplan für die nächste Haltestelle in Ihrer Nähe

Lassen Sie sich einen persönlichen Abfahrtsplan für Ihre Haltestelle zuschicken. So wissen Sie immer, wann der Bus oder die Bahn kommt und Sie müssen nicht stunden-bzw. minutenlang bei z.B. schlechtem Wetter warten.

Nutzen Sie spezielle Tarife

Gleichzeitig fragen Sie doch einfach mal nach kostengünstigen Angeboten der Verkehrsbetriebe in Ihrem Wohn- und Fahrbereich. Hier kann es vielleicht kostengünstige Abo-Tickets, Kurzstreckentickets oder spezielle Tarife für Senioren geben.

Nutzen Sie einen Begleitservice

In vielen Städten gibt es einen kostenlosen Begleitservice, probieren Sie diesen doch einfach einmal aus. Mit ihm haben Sie immer Hilfe dabei, fahren nicht alleine, fahren sicher und Unterhaltung gibt es gratis dazu. Probieren Sie es einfach mal aus!

Carbon Rollator Tasche: Welche Reiseutensilien benötigen Sie?

Es geht los: Packen Sie Ihre Tasche

Bereiten Sie sich vor Antritt der Fahrt ein wenig vor: Welche Reiseutensilien benötige ich heute? Kleingeld, welches Ticket, Bekleidung, Schirm, Schlüssel, Brille, Medikamente, Papiere, Wertsachen, Patientenverfügung, Tasche, Handy, etc.

Vermeiden Sie Berufsverkehr

Vermeiden Sie möglichst den morgendlichen und nachmittäglichen Berufsverkehr (Schüler und Berufspendler). Die „Reise“ mit Ihrem Rolli ist schon umständlich genug, suchen Sie sich Zeiten aus, wo weniger Menschen unterwegs sind.

Nutzen Sie Busse und Bahnen ohne Stufen

Versuchen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit möglichst Niederflurbusse und / oder Niederflurbahnen zu nutzen, denn dann entfällt das mühselige Stufensteigen. Ist dies nicht möglich, bitten Sie beim Ein- und Aussteigen doch einfach mal andere Fahrgäste um Hilfe. Sie werden positiv überrascht sein, wer Ihnen alles helfen und auch Ihren Rollator in das Fahrzeug heben möchte.

(Ich persönlich habe einmal erlebt, wie eine Dame mit Rollator an der Haltestelle stand und mit einer weiteren Dame plauderte. Als die Bahn in die Haltestelle einfuhr, war ein jüngerer Herr so freundlich und hatte schon einmal den Rollator in die Bahn getragen, allerdings ohne, dass dies die Dame gemerkt hatte. Sie war dann sehr erstaunt, dass der Rolli in der Bahn und sie in der Haltestelle stand, denn Mitfahren wollte sie gar nicht, sondern nur mit ihrer zufällig getroffenen Bekannten plaudern.

Warten auf Bus und Bahn: Mit Rollator an der Haltestelle

Kleingeld für die Fahrkarte bereithalten

Nutzen Sie die Wartezeit um Kleingeld bereitzulegen. So können Sie Automaten in den Bahnen besser bedienen. Der Fahrer ist nicht gerade begeistert, wenn Sie mit einem 100er zahlen möchten.

Halten Sie an Haltestellen Abstand zum Bordstein

Stehen Sie an Bushaltestellen / Busbuchten nicht direkt am Bordstein, halten Sie mindestens einen 1 Meter großen Sicherheitsabstand ein, damit der Bus die Haltestelle gefahrlos anfahren kann. Das Fahrzeug schwenkt über den Gehweg. (Einschwenkwinkel /Achtung Außenspiegel!)

Vorsicht im Gleisbereich

Oftmals gibt es viele Sicherungen, um den Gleisbereich unfallfrei überqueren zu können. Achten Sie bitte auf evtl. Warnblinkanlagen und Beschilderungen für Fußgänger, wenn die Bahn die Haltestelle erreicht, Warnmarkierungen und sog. Haifischzähne auf dem Boden am Gleisbereich. Beim Überqueren von Gleisen gilt auch grundsätzlich: Links - Rechts - Links schauen.

Tipps für das Einsteigen und die Fahrt in Bus und Bahn mit Rollator

So steigen Sie mit Rollator sicher in den Bus ein und aus

Versuchen Sie, wenn es möglich ist, immer vorne einzusteigen, signalisieren Sie dem Fahrer, dass er bitte erst losfahren soll, wenn Sie Platz genommen haben. So sind Sie auf dem sichersten Weg.

Steigen Sie vorwärts ein, beim Aussteigen mit Rollator aber rückwärts hinaus.

Youtube Vorschau Zo73eJ8kWG0

Fordern Sie zur Rücksichtnahme auf

Machen Sie den anderen Fahrgästen deutlich, dass Sie nicht mehr so beweglich sind wie die Jüngeren und fordern Sie sie zur Rücksichtnahme auf. An Haltestellen sollten Senioren den Vortritt haben.

So finden Sie den richtigen Sitzplatz

Bitten Sie in vollbesetzten Bussen und Bahnen Fahrgäste, für Sie aufzustehen. Sie haben zwar keinen Anspruch auf einen Sitzplatz, bei einer netten Frage stehen andere Fahrgäste bestimmt gerne für Sie auf.

Setzen Sie sich im Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung auf einen Sitzplatz, aber niemals auf ihren Rollator.

Die sichersten Plätze sind die mit dem Rücken zum Fahrer, also entgegen der Fahrtrichtung weil Sie bei einem Bremsmanöver nicht vornüber nach vorne fallen sondern lediglich stärker in Ihren Sitz gedrückt werden.

Rollator während der Fahrt sichern

Sind Sie dann im öffentlichen Verkehrsmittel angekommen, sichern Sie Ihren Rollator mit der Feststellbremse und halten Sie ihn dabei fest, so dass er nicht umfallen kann und evtl. andere Fahrgäste verletzen könnte.

Lassen Sie sich Zeit beim Ein- und Aussteigen

Keine Angst, dass Sie in den Türen eingeklemmt werden, die Türen sind nach den modernsten Standards mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet. Wenn Sensoren einen Widerstand spüren, öffnet die Türe sofort automatisch. Zusätzlich gibt es oftmals Lichtschranken, die Sie mit Ihrer Hand oder Ihrem Bein unterbrechen müssen und die Türe schließt sich nicht, sondern öffnet sich sofort wieder.

Wollen Sie aussteigen, so warten Sie, bis der Bus oder die Bahn an der Haltestelle hält, um nicht in Kurven oder beim Abbremsen hinzufallen. Signalisieren Sie jedoch frühzeitig, dass Sie aussteigen möchten. Nehmen Sie Hilfe beim Aussteigen an.

Carbon Rollator Feststellbremse

Darauf sollten Sie beim Aussteigen aus Bus und Bahn Acht geben

Lassen Sie sich Zeit beim Ein- und Aussteigen

Keine Angst, dass Sie in den Türen eingeklemmt werden, die Türen sind nach den modernsten Standards mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet. Wenn Sensoren einen Widerstand spüren, öffnet die Türe sofort automatisch. Zusätzlich gibt es oftmals Lichtschranken, die Sie mit Ihrer Hand oder Ihrem Bein unterbrechen müssen und die Türe schließt sich nicht, sondern öffnet sich sofort wieder.

Wollen Sie aussteigen, so warten Sie, bis der Bus oder die Bahn an der Haltestelle hält, um nicht in Kurven oder beim Abbremsen hinzufallen. Signalisieren Sie jedoch frühzeitig, dass Sie aussteigen möchten. Nehmen Sie Hilfe beim Aussteigen an.

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Vorsicht Radweg

Achten Sie auf parallel zur Fahrbahn und zum Gehweg verlegte Radwege an den Haltestellen, sowohl beim Ein- aber auch beim Aussteigen. Hier ist es wichtig, beim Ein- oder Aussteigen nach rechts und links zu schauen, um nicht mit radelnden Menschen zusammen zu stoßen. Auf markierten Radwegen hat dort der Radfahrer Vorrang.

Niemals vor oder hinter Bahn oder Bus die Straße überqueren

Queren Sie bitte nie den Bereich einer Haltestelle direkt vor oder hinter der Bahn oder dem Bus, so vermeiden Sie Verkehrsunfälle und Verletzungen wenn Sie mit dem Gegenverkehr ins Gehege kommen. Warten Sie bis die Öffis sich entfernt haben, danach überqueren Sie die Fahrbahn gefahrenlos.

So, und nun wünschen wir eine gute und unfallfreie Fahrt!

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Sicheres Fahren mit Elektrorollstuhl

Der Rollz Motion Electric ist Rollator und Elektrorollstuhl in einem. Sie können ihn mit Joystick selbst steuern oder sich mit oder ohne elektrische Unterstützung schieben lassen.

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2 Kommentare

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- Ohne Begleitperson im Linienbus

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Die Hinweise sind zwar soweit okay, aber: wer wie ich mit Rollator Bus fahren muss und keine Begleitperson dabei hat, tut sich schwer: Busfahrer helfen fast nie, bleiben sogar demonstrativ an ihrem Platz sitzen, und wenn kein anderer Fahrgast zu Hilfe kommt... einmal lief ich Gefahr, im Bus bleiben zu müssen, weil die Fahrerin kein Verständnis hatte!
Meine Frage nun: als Schwerbehinderte, die keine Merkzeichen zugeständen bekommt (ein Hoch auf das Versorgungsamt!) mit Rollator Muss ich mir was gefallen lassen, und worauf darf ich bestehen?

Antwort von Katrin - 28.09.2023

Liebe Frau Lensch,
Es tut uns leid zu hören, dass Sie solche Schwierigkeiten beim Busfahren mit Ihrem Rollator erleben. Als Schwerbehinderte haben Sie bestimmte Rechte und Ansprüche, die Ihnen den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtern sollten. Hier sind einige Informationen und Empfehlungen, wie Sie auf solche Situationen reagieren können:
Klären Sie Ihre Rechte: Sie können sich an Ihre regional zuständigen Behörden, das Verkehrsunternehmen oder die Behindertenbeauftragten Ihrer Region wenden, um Informationen über Ihre spezifischen Rechte zu erhalten.
Hilfe anfordern: Busfahrer sind in der Regel dazu verpflichtet, Menschen mit Behinderungen beim Ein- und Aussteigen zu unterstützen, insbesondere wenn sie einen Rollator verwenden. Wenn der Busfahrer nicht von selbst hilft, sollten Sie freundlich um Unterstützung bitten.
Fahrgäste um Hilfe bitten: Wenn der Busfahrer nicht hilft, zögern Sie nicht, andere Fahrgäste um Hilfe zu bitten. Viele Menschen sind bereit, in solchen Situationen zu helfen.
Beschwerde einreichen: Wenn Sie wiederholt Probleme beim Busfahren erleben, können Sie eine Beschwerde bei dem Verkehrsunternehmen oder der zuständigen Behörde einreichen.

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- Rollatorbenutzung mit Bus + Bahn

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Hallo Redaktion,
Ihr Vorschlag Fahrten mit Rollatoren in Bus + Bahnen in den Haupverkehrszeiten zu meiden, entbehrt jeder praktischen Erfahrung.
Denn Arzttermine richten sich nicht nach den Hauptverkehrszeiten, sie finden dann meistens statt. Volle Züge und Busse erlebe ich oft. Der Benachteiligte ist immer der ältere behinderte Mensch.
Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm Müller

Antwort von Katrin - 28.09.2023

Hallo Herr Müller,
vielen Dank für Ihr Feedback. Leider lassen es die Öffnungszeiten vieler Praxen, oder bestimmte Termine (z.B. Blutentnahme) nicht zu, gerade die morgendlichen, Hauptverkehrszeiten zu meiden. Uns ist bewusst, dass dies in der Tat eine Herausforderung für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen ist, die auf Hilfsmittel angewiesen sind. Deshalb können wir Ihnen hier nur den Tipp geben, Unternehmungen, bei denen sie zeitlich flexibel sind, möglichst nicht in die Hauptverkehrszeiten zu legen. Und vielleicht können Sie mit dem Praxisteam ihres Arztes über die Möglichkeit sprechen, Termine morgens erst ab 08.30 Uhr - 09.00 Uhr wahrnehmen zu können, je nachdem wie lange ihr Fahrtweg um Arzt ist. Zu dieser Zeit sind dann zumindest die meisten Schüler nicht mehr in den öffentlichen Verkehrsmitteln anzutreffen und es ist etwas ruhiger.

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